PROGRAMM 2. Halbjahr 2022
Sehr geehrtes Mitglied,
in der Hoffnung, dass wir unter den geltenden Corona-Bestimmungen das vorgesehene Programm durchführen können, erhalten Sie das Programm für das zweite Halbjahr. Beachten Sie bitte die unterschiedlichen Anfangszeiten. Unsere Vorträge beginnen nun eine halbe Stunde früher, um 19:30 Uhr.
Vereins-Informationen finden Sie auch unter:
www.friedbergergeschichtsverein.de
www.facebook.com/geschichtsverein.friedberg
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Kreuzer
EXKURSIONEN
Samstag, 10. September 2022: Tagesfahrt Starkenburg VI
Das hessische Ried – Adam Opel, Georg Büchner, Lorscher Bienensegen (Rüsselsheim, Trebur, Groß-Gerau, Goddelau, Lorsch, Schwedensäule)
Führung: Hans Wolf
Abfahrt 8:30 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadthalle, 8:15 Uhr Bad Nauheim, Haltestellen Frankfurter Str. (Lidl) und Söderweg
Anmeldung und Zahlung von 40 € (Nichtmitglieder 45 €) bis zum 15.8.2022
Im Museum in der Rüsselsheimer Zitadelle erleben wir die Industrialisierung in der Opelstadt. In der Kaiserpfalz Trebur fanden vom 9. – 12. Jahrhundert bedeutende Reichsversammlungen mit weitreichenden Entscheidungen statt. In Groß-Gerau machen wir Mittagspause, bevor wir in Goddelau in die persönliche, politische und dichterische Welt von Georg Büchner eintauchen. In Lorsch sehen wir die Torhalle auch von innen und nach dem Kaffee führt uns ein Abendspaziergang auf dem Elisabeth-Langgässer-Wanderweg zur Schwedensäule am Altrhein bei Erfelden.
Samstag, 29. Oktober 2022: Museumsfahrt nach Trier
Landesausstellung „Der Untergang des römischen Reiches“ und Stadtbesichtigung
Führung: Lothar Kreuzer
Abfahrt 7:00 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadthalle, 7:15 Uhr Bad Nauheim, Haltestellen Frankfurter Str. (Lidl) und Söderweg
Wir besuchen die Landesausstellung, die an drei Standorten präsentiert wird. Wir erhalten eine Kombinationsführung im Rheinischen Landesmuseum, wo für die entscheidende Epoche des 4./5. Jahrhunderts die Faktoren und Ursachen des Untergangs vorgestellt werden, und im Museum am Dom, wo unter dem Titel „Im Zeichen des Kreuzes – eine Welt ordnet sich neu“ die Mosel- und Rhein-Region von den Anfängen des Christentums bis ins 7. Jahrhundert Thema ist. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, andere Sehenswürdigkeiten Triers zu besichtigen oder individuell den dritten Teil der Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift, wo es um das Erbe Roms in Kunst und Kulturgeschichte geht, zu besuchen.
Anmeldung und Zahlung von 60 € (Nichtmitglieder 65 €) für Bus, Eintritt und Führungen bis zum 1.10.2022.
VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 15. September 2022, 18:30 Uhr
Judengasse / Synagogenplatz mit anschließendem Gang zur Turnhalle der Augustinerschule
Gedenken an die Deportation der Wetterauer Jüdinnen und Juden vor 80 Jahren: 15.–17. September 1942
Die Gedenkveranstaltungen finden in Kooperation mit der Stadt Friedberg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wetterau e.V., der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V., dem Evangelischen Dekanat Wetterau, der Augustinerschule Friedberg sowie weiteren Partnern statt.
Alle, die sich an dem Gedenkgang beteiligen möchten, werden dazu aufgerufen, einen alten Koffer als sichtbares Zeichen des damaligen Geschehens zu tragen mit dem Namen eines/einer deportierten/ermordeten Juden/Jüdin. Alle Namen der vor 80 Jahren deportierten Jüdinnen und Juden sollen vergegenwärtigt werden. (Koffer können gerne auch vorab im Wetterau-Museum abgegeben werden.)
Samstag, 17. September 2022, 11 Uhr
Augustinerschule mit anschließendem Gang zum Friedberger Bahnhof
Gedenken an die Deportation der Wetterauer Jüdinnen und Juden vor 80 Jahren: 15. – 17. September 1942
Aus Anlass der Eingemeindungen vor 50 Jahren, als 1972 fünf der sechs Friedberger Stadtteile zur Kreisstadt hinzukamen (Ausnahme: Fauerbach wurde schon 1901 eingemeindet), wollen wir in einer Vortragsreihe die Stadtteile und ihre Geschichte der letzten fünf Jahrzehnte vorstellen: ihre Entwicklung seit der Eingemeindung, ihre Veränderungen in der örtlichen Struktur und in ihrem Alltagsleben. Wir fragen nach ihrer Identität als Ortsteil und nach ihrem Selbstverständnis als Friedberger.
An 3 Abenden werden jeweils 2 Stadtteile präsentiert.
Donnerstag, 13. Oktober 2022, 19:30 Uhr (!)
Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8
Dr. Klaus-Dieter Rack: Dorheim
Felix Heidt / Alexander Hausner: Bauernheim
Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19 Uhr, Wetterau-Museum
Führung durch die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in der Wetterau heute“ mit Museumsleiter Johannes Kögler
Als Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ 2021/22 richtet die Ausstellung den Blick auf das jüdische Leben in der Wetterau heute. Mit Fotografien und Objekten möchte die Ausstellung etwas vom jüdischen Leben der Gegenwart einfangen und sichtbar machen. Der zentrale Ort für die Wetterau ist die Jüdische Gemeinde Bad Nauheim mit der 1927–29 erbauten Synagoge, in der unmittelbar nach der Befreiung 1945 wieder Gottesdienste stattfanden, während im benachbarten Friedberg nach der Auslöschung der jüdischen Gemeinde 1942 nicht mehr an das über 700 Jahre währende jüdische Leben angeknüpft werden konnte.
Aus Anlass der Eingemeindungen vor 50 Jahren, als 1972 fünf der sechs Friedberger Stadtteile zur Kreisstadt hinzukamen (Ausnahme: Fauerbach wurde schon 1901 eingemeindet), wollen wir in einer Vortragsreihe die Stadtteile und ihre Geschichte der letzten fünf Jahrzehnte vorstellen: ihre Entwicklung seit der Eingemeindung, ihre Veränderungen in der örtlichen Struktur und in ihrem Alltagsleben. Wir fragen nach ihrer Identität als Ortsteil und nach ihrem Selbstverständnis als Friedberger.
An 3 Abenden werden jeweils 2 Stadtteile präsentiert.
Donnerstag, 10. November 2022, 19:30 Uhr (!)
Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8
Rudolf Billasch, Achim Meisinger, Rudolf Mewes: Fauerbach
Rainer Hoffmann, Peter Haas: Ossenheim
Wir dürfen Sie noch auf die Jahrestagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung am Freitag, 21. Oktober 2022, 13-17 Uhr, in der Burgkirche in Friedberg „Mut für Neues – 75 Jahre EKHN“ hinweisen.
Die Jahrestagung der HKV nimmt die Neugründung in der Burgkirche in Friedberg in den Blick und ordnet sie in ihren historischen Kontext ein. Das Verhältnis zwischen Kontinuität und Neuanfang wird ebenso betrachtet wie die landeskirchlichen Verhältnisse außerhalb der EKHN. Beteiligte Personen werden exemplarisch beleuchtet, der lange Weg zur Gleichstellung der Frauen im Pfarramt lenkt den Blick auf das Spannungsfeld von Tradition und Innovation. Aktuelle kirchliche Herausforderungen werden historisch kontextualisiert – Mut für Neues auch theologisch begründet.
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 19:30 Uhr (!)
Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8
Werner Margraf, Stefanie Kipp: Ockstadt
Erhard Gröschl, Gunther Best: Bruchenbrücken