Programm 1 Halbjahr 2015

Sehr geehrtes Mitglied,

wir hoffen, Ihnen mit vier Exkursionen und drei Vorträgen ein attraktives Programm anzubieten, das Ihr Interesse fin- det. Wir freuen uns, wenn wir Sie bei den Veranstaltungen begrüßen können.

Ausführliche Informationen über den Geschichtsverein, das Programm, die Publikationen, Pressestimmen u.a. können Sie auch unserer Homepage entnehmen: www.friedbergergeschichtsverein.de

Mit freundlichen Grüßen Lothar Kreuzer, Vorsitzender


EXKURSIONEN

Samstag, 24. Januar 2015

Tagesfahrt nach Gießen

Geschichte einmal anders = Liebig-

museum + Mathematikum

Im Liebigmuseum erleben wir einen flammenden, blitzenden und krachenden Experimentalvortrag im historischen Laboratorium von Justus Liebig. Im Mathematikum bekom- men wir eine „seniorengerechte“ Einführung in mathemati- sche Experimente, die uns in die Welt von Pythagoras, Euklid und Thales versetzen. Eltern sollten ihre Kinder, Großeltern ihre Enkel getrost mit anmelden.

Leitung: Hans Wolf
Abfahrt: 9:00 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadt halle; ca. 9.15 Uhr, Bad Nauheim, Haltestellen Söderweg und Frankfurter Straße
Anmeldung: Wir bitten wegen Urlaub um Anmeldung per Fax, e-mail oder Brief.
Zahlung von 35 € bis zum 10.1.2015

 

 

Samstag, 9. Mai 2015, Tagesfahrt Starkenburg I – die Dreieich

Mönchhof, Mönchbruch, Braunshardt, Philippseich, Dreieichenhain, Neuhof, Gravenbruch, Neu-Isenburg

Wonach ist das Mönchhofdreieck an der A3 benannt? Nach den Wetterauer Dorfkirchen und Frankfurt wollen wir in einer dritten Serie die Provinz Starkenburg des ehemaligen Großherzogtums Darmstadt und des Freistaates Hessen zwi- schen Main und Neckar kennenlernen und beginnen mit dem Gebiet des Wildbannes Dreieich zwischen Frankfurt und Darmstadt.

Führung: Hans Wolf
Abfahrt: 9.00 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadthalle ca. 8.45 Uhr, Bad Nauheim, Haltestellen Frankfurter Str. und Söderweg
Anmeldung und Zahlung von 35 € bis zum 1.4.2015

 

Donnerstag, 4. – Sonntag, 7.Juni 2015, Viertagefahrt Das Dreiländereck Oberfranken, Vogt-land, Egerland

Bayreuth, Waldsassen, Kappel, Bad Elster, Cheb (Eger), Kynzvart (Koenigswart), Mariánské Lázne (Marien- bad), Plauen, Greiz, Göltschtalbrücke, Reichenbach, Rodewisch, Markneukirchen, Himmelkron, Kulmbach, SanspareilVon Bayern, Sachsen und Tschechien aus betrachtet, drei entlegene Winkel und doch im Herzen Europas. In Bayreuth und Greiz besuchen wir prächtige ehemalige Residenzen. Waldsassen, Kappel und Himmelkron sind berühmte Abteien bzw. Wallfahrtskirchen. Plauen, Reichenbach und Rodewisch sind wichtige Industrie- und Handelsstädte. Eger, einst bedeutende Reichsstadt, wurde durch Wallensteins Tod berühmt. Marienbad lebt von der beeindruckenden Bäder- architektur und berühmten Kurgästen, allen voran Goethe. In Königswart und Kulmbach begegnen wir ganz unter-

schiedlichen Schlössern. Markneukirchen markiert das Herz des Musikwinkels und Sanspareil ist eine fürstliche Spiellaune. Mit der Göltschtalbrücke können die Friedberger 24 Hallen nicht mithalten.Wagner, Jean Paul, Goethe und die Neuberin begleiten uns musikalisch und literarisch.

Führung: Hans Wolf
Abfahrt: 7 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadthalle; ca. 6:45 Uhr, Bad Nauheim, Haltestellen Frankfurter Str. und Söderweg
Anmeldung und Zahlung von 312 € pro Person im DZ bzw. 327 € im EZ für Fahrt, Übernachtung mit HP, Eintritte und Führungen bis zum 1. 5. 2015.
Für die Fahrt ist ein gültiger Personalausweis erforderlich. Unterkunft: im Hotel Weiße Elster in Bad Elster
(Tel. 037437/780)

 

Samstag, 18. Juli 2015, Tagesfahrt Nordhessen:

Büraberg, Fritzlar, Homberg/Efze, Spieskappel

Im Fritzlarer Becken am Zusammenfluss von Schwalm und Eder liegt die Keimzelle Hessens. Auf dem Büraberg gründe- te Bonifatius ein erstes Bistum, der Fritzlarer Dom löste die Bergkirche als kirchliches Zentrum ab. Auf der Synode von Homberg wurde Hessen 1526 evangelisch. Fritzlar und Hom- berg sind Fachwerkstädte von ausgesuchter Schönheit. Auf dem Spies bei Spieskappel verlief einst die Grenze zwischen Nieder- und Oberhessen und hier wurden die gemeinsamen Landtage abgehalten.

Führung: Hans Wolf
Abfahrt: 8 Uhr, Friedberg, Parkplatz hinter der Stadthalle; ca. 8.15 Uhr, Bad Nauheim, Haltestellen Söderweg und Frankfurter Str.
Anmeldung und Zahlung von 40 € bis zum 1.6.2015

 

 

VORTRÄGE

 

Donnerstag, 5. Februar 2015, 20 Uhr Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8

Dr. Sonja Wegner

Von der Wetterau nach Montevideo. Die Flucht deutscher Juden nach Uruguay 1933 – 1945

Spannend wie ein Krimi und durch Details lebendig präsen- tiert Dr. Wegner ein neues Thema: die Flucht von etwa 10 000 deutschsprachigen Juden – darunter auch einigen aus der Wetterau – in das ferne Exil in Uruguay und ihre Bemühungen, dort eine neue Existenz aufzubauen. Im Rahmen ihrer Magisterarbeit war sie 1993 ein erstes Mal in Uruguay, forschte in Archiven und interviewte jüdische Emigranten. 2012 wurde sie zum Thema am Zentrum für Antisemitismus-Forschung in Berlin promoviert. Seit 2013 lebt Dr. Wegner als freie Historikerin in Dithmarschen. 

 

 

Donnerstag, 19. März 2015, 20 Uhr Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8

Lutz Schneider M.A.

Friedberg 1945: Luftkrieg und Kriegs-

ende

Zum 70. Jahrestag des Kriegsendes dokumentiert Stadt- archivleiter Lutz Schneider anhand des im Stadtarchiv vor- handenen Luftschutzkriegstagebuches des Hauptmanns Fritz Rust die schweren Luftangriffe, denen Friedberg ab Dezember 1944 verstärkt ausgesetzt war. Zahlreiche Fotos belegen das Ausmaß der Zerstörung und machen deutlich, dass die kampflose Kapitulation und der amerikanische Einmarsch am 29. März 1945 für Friedberg nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeuteten, sondern auch ein Akt der Befreiung waren.

 

Donnerstag, 16. April 2015, 20 Uhr Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8

Michael Bender

Architektur und Städtebau in Friedberg

1933-1945

Zwischen 1933 und 1945 wurde in der Kreisstadt Friedberg eine Vielzahl unterschiedlicher Bauvorhaben realisiert. Den Schwerpunkt bildete zunächst der Wohnungsbau, später traten der Verwaltungs-, Schul-, Militär- und Gewerbebau hinzu. Es werden sowohl bedeutende städtebauliche En- semble wie die Stadtrandsiedlung (Burgsiedlung) und die Wartturmkaserne als auch wichtige Einzelbauwerke wie das Überlandwerk Oberhessen und das Adolf-Hitler- Polytechnikum vorgestellt, außerdem einzelne Akteure die- ser Epoche wie Architekten, Bauherren und Mitarbeiter der Verwaltung.

Michael Bender aus Friedberg hat an der Bauhaus- Universität Weimar Architektur studiert. Während seiner Tätigkeit als Konservator für das Denkmalamt Frankfurt a. M. initiierte er die Unterschutzstellung mehrerer Bauten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Ebenfalls auf seine Initiative geht die Unterschutzstellung von Teilen der ehe- maligen Friedberger Kaserne zurück.

Ausstellung!

Plakat_Vor_70_Jahren_Kriegsende_und_Befreiung_in_Friedberg_165px22.April bis 25.Mai im Wetterau- Museum Friedberg (Hessen)

Es handelt sich um eine Ausstellung des Stadtarchivs und des Wetterau- Museums,

betitelt „vor 70 Jahren Kriegsende und Befreiung in Friedberg“, mehr infos hier

Den Flyer in groß finden Sie hier

 

 

 

 

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